Sammy Vomáčka

Sammy Vomáčka

 

Ragtime, Blues- und Jazzgitarre auf höchstem Niveau.

 

Ob Ragtime, Blues oder Jazz, seine Virtuosität auf den sechs Saiten ist legendär und hat Sammy Vomáčka zum Vorbild für zahllose Gitarristen werden lassen.
Viele junge Gitarristen haben sich die Finger wund gespielt, um die Saiten so virtuos und rasant erklingen zu lassen wie er: Sammy Vomáčka (sprich: Womatschka). Er ist einer der Heroen der Gitarrenszene im Deutschland der 70er und 80er Jahre, neben David Qualey und Werner Lämmerhirt. Besonders bekannt ist er für seine Übertragungen von Ragtime-Pianostücken auf die 6 Saiten der Gitarre, die er mit einer atemberaubenden Fingerpicking-Technik vorträgt. Blues- und Folknummern sind ebenfalls in seinem Repertoire, das auch Eigenkompositionen enthält und bei dem er neben dem Gitarrenspiel auch immer wieder singt und die Mundharmonika erklingen lässt. Sein furioses, wunderbar dramatisch aufgebautes 10-Minuten-Stück „Easy Rider“, mit dem Bottleneck auf der 12-saitigen Gitarre gespielt, haben ungezählte Gitarristen nachzuspielen versucht. Immer wieder findet sich in den Besprechungen seiner Konzerte die Bemerkung, dass man es nicht glauben kann, dass dieser Mann wirklich nur zehn Finger an seinen Händen hat.
 
Aber das ist unserem Meistergitarristen nicht genug. Er sucht nach neuen Herausforderungen. Und findet sie. Im Jazz. Mit über 40 Jahren begibt sich Sammy Vomáčka in einen neuen musikalischen Kosmos. Und nach schwierigen Jahren des Umlernens hat er es geschafft. Er ist heute ein virtuoser Jazzgitarrist und bewegt sich auf diesem technisch außerordentlich schwierigen musikalischen Gebiet mit derselben souveränen Leichtigkeit wie in Blues- und Folkgefilden. Als Solist oder mit seinem Jazztrio (bestehend aus Bass und Schlagzeug) - die altehrwürdige Gibson des Gitarristen klingt, als ob Jim Hall oder Wes Montgomery höchstselbst ihre Finger im Spiel hätten.
 
Sammy Vomáčka wurde in Tschechien in der Nähe von Prag geboren. Er brachte sich autodidaktisch das Gitarrespielen bei und spielte in verschiedenen Folk- und Rockformationen. 1970 ging er in den Westen, zuerst nach Berlin, und fand mit seiner erstaunlichen Virtuosität sehr schnell musikalische Anerkennung, auch über die deutschen Grenzen hinaus. Konzertreisen führten ihn durch ganz  Europa und in die USA.
 
Auch nach vielen Jahren ist der leidenschaftliche Musiker mit ungebrochener Begeisterung unterwegs auf den Bühnen Deutschlands und Europas, alleine oder mit seinem Jazztrio. Man kann die Vielfalt der Gitarre wohl kaum beeindruckender zu hören bekommen als in einem Konzert von Sammy Vomáčka. Zumal der sympathische Künstler mit launigen Kommentaren kurzweilig durch sein Programm führt und seine Stücke, wie seit vielen Jahren, mit leicht tschechischem Akzent und schwerem Understatement ankündigt: „ ... Und das geht so ungefähr!"
 
Text von Dr. Ludwig Frambach
Mit freundlicher Genehmigung.
 

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...man meint, einen direkten Nachfahren von Big Bill Broonzy live in einem Eckcafé in St. Louis zu hören. ...

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