Paul Millns - Unsung Heroes

Eine explosive Mischung aus Soul, Blues und Rock - so läuft sich die Musik Paul Millns wohl am ehesten beschreiben. Kenner der Szene werden zweifelsohne auch eine gewisse Seelenverwandtschaft zu Kollegen wie Joe Cocker, dem Pop-Poeten Randy Newman oder auch Curtis Stigers feststellen wollen. Wie so häufig - solche globalen Kategorisierungsversuche tragen gewiss ein Fünkchen Wahrheit in sich, den Kern der Sache treffen sie selten. Millns ist vielmehr eine sehr eigenständige Musikerpersönlichkeit, fern des kommerziellen Mainstreams mit ganz unverwechselbarem, erdigem Charisma. Wer „Unsung Heroes“ hört, wird sich mit Sicherheit fragen, warum dieser britische Pianist nicht längst eine Spitzenposition in der weißen Soul-Szene eingenommen hat. Die Antwort ist einfach: Das hat er schon vor zwanzig Jahren, jetzt ist es an der Zeit, dass es endlich alle merken. Oder, wie es eine britische Zeitung formulierte: Wenn es so etwas wie musikalische Gerechtigkeit gibt, dann muss Millns die größten Konzerthallen im Land im füllen!